Zweigs Sternstunden taugen nicht als Rekordverzeichnis nach dem Motto: die Schönste, der Stärkste, der oder die Erfolgreichste. Vielmehr schildern sie Extremsituationen des Menschlichen. Erfolg und Scheitern, Glückseligkeit und Verzweiflung, geben sich dabei die Hand. Die Sternstunden folgen auch nicht akribisch den Tatsachen, sondern konzentrieren sich auf den vom Schicksal gepackten, erhobenen und dann wieder niedergeschmetterten Menschen. Die Sternstunde, -minute oder -sekunde beschreibt die Bewährung eines Menschen, der seinem Schicksal unentrinnbar begegnet.