Die wankenden Gestalten näherten sich. Dumpfe, murmelte Laute kamen über ihre zerstörten Lippen. Die Gesichter waren bleich, an manchen Stellen konnte man auf blanke Knochen blicken. Dasselbe galt für die Hände. Manche glichen Skeletthänden. Die Kleider hingen wie Säcke an den dürren, auf gespenstische Weise abgemagerten Gestalten. Wie Sinnbilder des Todes wirkten sie. Untote, nicht wirklich zum Reich des Todes und nicht ganz zum Reich der Lebenden gehörig.
Leere Augenhöhlen blickten Corcoran an.
Und der Geruch!
Ein Pesthauch hing über der ganzen Stadt und er wurde jetzt noch stärker, da sich die Untoten ihm näherten. Corcorans Nase war wie betäubt. Er glaubte fast, ersticken zu müssen.
Der Gestank der Verwesung und des Verfalls, ging es ihm durch Kopf. Corcoran fühlte deutlich Panik in sich aufkeimen. Was war aus London geworden? Eine Stadt der halbverwesten Zombies...
Ich bin zu spät gekommen, dachte Corcoran. Zu spät, um zu verhindern, was geschehen ist.
Zu spät...
Corcoran wich weiter zurück.
Seine Beine fühlten sich schwer an.
Dieses Buch enthält folgende Teile:
Alfred Bekker /W.A.Hary : Wo das Grauen herrscht...