Auf dem Dampfer
Om bogen
Ein anonymer Reisender legt eine Teilstrecke seines Weges per Dampfschiff zurück, auf welchem ein junger Bursche durch seine frechen Streiche den Unmut der Passagiere erweckt. Mal schneidet er Rettungsringe los, mal zündelt er einer schlafenden Frau deren Achselhaare an, mal schlägt er dem anonymen Ich-Erzähler nachts auf den Kopf. Darüber hinaus ist dieser Unruhestifter mit einem losen Mundwerk versehen und in einen verzwickten Familienmord verwickelt, der von einem ordentlichen Gericht verhandelt wurde und im Urteil dazu führte, dass mehrere seiner Familienmitglieder nach Sibirien geschickt wurden – er aber freigesprochen wurde. Als dieser zwielichte Geselle noch kurz vor Erreichung einer Zwischenstation von Bord springt, ist das Maß voll – er wird von Besatzungsmitgliedern gewaltsam zurückgebracht und der entfesselte, schaulustige Passagiers-Mob drängt sich um ihn, sich als Ankläger, Richter - und Henker? - aufspielend.