Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies
Om bogen
Im Jahre 1985 befindet sich eine deutsch-australische Familie mit drei Kindern im Alter von 6, 7 und 9 Jahren unerwartet in der Lage, von Singapur aus eine rund zweiwöchige Reise unternehmen zu können. Sie entscheiden sich für Malaysia, das sie ohne jede Vorbereitung mit Rucksack und öffentlichen Verkehrsmitteln durchqueren. Es wird eine Reise in sehr unterschiedliche Welten, welche bei den Protagonisten tiefe Eindrücke hinterlassen. Zunächst gelangen sie auf die weitgehend unberührte tropische Insel Tioman im südchinesischen Meer, wo sie eine Ahnung vom natürlichen Paradies bekommen. Im vierhundert Millionen Jahre alten Dschungel des Nationalparks Taman Negara im Zentrum der malayischen Halbinsel werden sie mit der Kultur des vorzivilisatorischen Waldvolkes der Orang Asli konfrontiert, welche noch in einem sozialen Paradies zu leben scheinen. Auf andere Weise paradiesisch muten die hochzivilisierten Lebensverhältnisse der Babachinesen an, deren Paläste sie in Malakka besuchen. Dort werden sie auch noch mit den merkwürdigen Jenseitsvorstellungen der Chinesen und den sehr diesseitigen Aktivitäten der europäischen Kolonialmächte konfrontiert, die sich das Paradies von der Kontrolle des Gewürzhandels versprachen und deswegen die ganze Welt umsegelten.