Das achte Zimmer
Om bogen
Eine ehemalige Anwaltskanzlei wird zum Haus der Glückseligkeit, aber auch zur letzten Station von acht Menschen zwischen fünfundsiebzig und fünfundachtzig. Mit dem Eintritt in die Gemeinschaft leben sie unter anderem Namen weiter, Namen, mit denen sie etwas verbinden, das in ihrem Leben gefehlt hat. Eine von ihnen, Marilyn, stirbt. Als mögliche Nachfolgerin zieht Sarah für sieben Tage auf Probe in die Enge und Geborgenheit dieser Idylle. Tag für Tag erfährt sie mehr von den Träumen und von den Wunden, die das Leben jedem geschlagen hat. Da ist Margot, die Tänzerin, Sigmund, der Arzt, Humphrey, der Anwalt, Al, das Finanzgenie, Anne, die Analytikerin, Grace, die Klavierspielerin und Ernest, der Literaturprofessor, sieben Menschen, die täglich aufs Neue ihr Welttheater inszenieren, sich eine Bühne für das schaffen, das sie bisher nicht verwirklichen konnten. Und da ist Samantha, ein junger Mann aus Sri Lanka, der das Leben der Alten in seinen Händen hält. Wird Sarah sich entschließen können, dort ihr Leben als Marlene zu beenden?