Das blaue Hotel (Ungekürzt)
Om bogen
Durch einen Schneesturm wird "Das blaue Hotel" in Nebraska von der Außenwelt abgeschnitten. Der Wirt, sein Sohn und drei weitere anwesende Gäste sind fortan auf sich allein gestellt und müssen sich, so weit es geht, arrangieren. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn in dem Hotel prallen unterschiedliche Religionen und Gesellschaftsschichten aufeinander, sodass es immer wieder zu Konflikten kommt. Vor allem der schwedische Gast aus New York macht den anderen mit seiner absurd-paranoiden Art das Leben schwer. Als sich dann auch noch ein Kartenspiel anders entwickelt als erwartet, kommt es plötzlich zu einer Auseinandersetzung um Leben und Tod.
Stephen Crane (1871-1900) war ein amerikanischer Schriftsteller. Er begann bereits im Kindesalter zu schreiben. Sein Studium brach er nach dem Tod der Eltern ab und begann als Journalist in New York zu arbeiten, wo er vor allem über das Leben in den Slums berichtete. Diese Erfahrungen brachte er auch in seinem Erstlingsroman "Maggie. A Girl of the Streets" ein, der 1893 erschien. Seinen Durchbruch als Autor feierte Crane mit "Die rote Tapferkeitsmedaille" im Jahr 1895, später wurde er Kriegsberichterstatter. Crane starb im Alter von nur 28 Jahren an Tuberkulose.