Jährlich erkranken 75.000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs. Schätzungen zufolge sind fünf bis zehn Prozent von ihnen genetisch vorbelastet. Sie haben ein 60- bis 90-prozentiges Risiko, in jungen Jahren Brustkrebs oder Eierstockkrebs zu bekommen. Diese Frauen tragen wie Angelina Jolie die Hochrisiko-Gene BRCA 1 und BRCA 2 in sich. Das lässt sich mit einem genetischen Bluttest nachweisen. Aber auch Frauen, in deren Familien Brustkrebs gehäuft vorkommt, haben ein erhöhtes Risiko. Sie sollten daher regelmäßig zur Früherkennung gehen. Prof. Dr. Christof Sohn, Ärztlicher Direktor an der Universitätsfrauenklinik Heidelberg; Prof. Dr. Rita Schmutzler, Leiterin "Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs" am Universitätsklinikum Köln; Prof. Dr. Anca-L. Grosu, Ärztliche Direktorin, Klinik für Strahlenheilkunde im Universitätsklinikum Freiburg; Dr. Nicola Dikow, Humangenertikerin am "Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs" in Heidelberg; Prof. Dr. Ulrich Gneser; Direktor der Klinik für Hand-, Plastische- und Rekonstruktive Chirurgie in Ludwigshafen; Prof. Dr. Claus R. Bartram, Direktor am Institut für Humangenetik in Heidelberg u.a.