Das Genie (Ungekürzt)
Om bogen
Hinter der altehrwürdigen Fassade eines malerischen Herrenhauses, dem Blauen Palais, verbirgt sich die Wissenschaft der Zukunft. Junge Spezialisten arbeiten an der Gedächtnisübertragung durch Gehirntransplantation. Als plötzlich ein mysteriöser Mann in der Weltöffentlichkeit auftaucht, dessen intellektuelle wie künstlerische Fähigkeiten alles bisher Dagewesene überbieten, vermuten die Wissenschaftler einen Zusammenhang mit ihren eigenen bahnbrechenden Versuchen - und stoßen auf ein schauerliches Geheimnis. Sie erkennen, dass ihre Forschungen einen Preis haben und kein Fortschritt ohne Konsequenzen bleibt. Rainer Erler wurde 1933 in München als Sohn eines Studiendirektors geboren. Schon während seiner Schulzeit arbeitete er an Schul- und Studiobühnen, bevor er seine ersten Fernseh- und Filmerfahrungen als Assistent unter anderem bei Paul Verhoeven und Franz Peter Wirth sammelte. Daneben schrieb er Theaterstücke, Filmkritiken und Drehbücher. Erlers Filme, zu denen parallel meist auch eine Romanfassung entstand, gehören in die Kategorie der "Science Thriller". Oft lange bevor die Brisanz der Themen gemeinhin erkannt wurde, befasste Erler sich bereits mit Themen wie Organhandel, Genmanipulation und Atomverbrechen. Rainer Erler erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Adolf-Grimme-Preis, das Bundesverdienstkreuz und den Deutschen Fantasy Preis.