Dead End
Om bogen
Eine Erbschaft in Valencia. Ein Club-Wochenende in Berlin. Das Wiedersehen mit dem Sohn eines alten Freundes. Eine Dienstreise in den Senegal. Nichts ist harmlos, nichts läuft wie geplant in David Signers bitterbösen und rabenschwarzen Erzählungen. Signers Protagonisten treffen alltägliche Entscheidungen, die sich als falsch erweisen. Als fatal. Sie entfesseln verhängnisvolle Ereignisse, denen wir als Leser und Leserin atemlos folgen.
David Signers acht neue Erzählungen kreisen um biografische Wendepunkte, an denen bisher bürgerliche Leben aus den Fugen geraten. Eben noch im Alltag verhaftet, finden sich die Protagonisten plötzlich an fremden, düsteren Orten wieder. In Situationen, die sie überfordern. Die die Grundfesten ihrer Existenz erschüttern. Oder in denen ihr Leben zu einem jähen Ende kommt. Dead End.
Signer schickt weiße europäische Männer im mittleren Alter aus der Mittelklasse ins Verderben. Er meint damit auch sich und seinesgleichen. Der böse Humor dahinter verleiht den Erzählungen eine weitere, gesellschaftskritische Ebene.