Die Essenz der Ribhu Gita
Die makellose Erleuchtungsschrift der Vedanta in Auszügen
Om bogen
Die Ribhu Gita ist eines der Hauptwerke der indischen Vedanta-Philosophie.
Darin ist die Quintessenz dieser Philosophie enthalten. Sie besagt, dass alles das eine Selbst ist.
Es gibt nur ein Selbst, das wir alle miteinander teilen.
Nur wer bereit ist, auf alles Persönliche zu verzichten, wird dazu in der Lage sein, sich auf dieses kosmische Selbst einzulassen.
Ramana Maharschi (1879 –1950), der große erleuchtete Meister des 20.Jahrhunderts, liebte diese Schrift mehr als alle anderen.
Er selbst kam im Alter von sechzehn Jahren spontan zur Erleuchtung, als er glaubte, sterben zu müssen.
In dieser Schrift fand er seine eigenen Erfahrungen wiedergegeben.
Ihre Reinheit wird selbst in der umfangreichen indischen Weisheitsliteratur nur selten erreicht.
Um die Anweisungen dieser Schrift zu verstehen, müssen wir zuerst eine Ahnung davon bekommen, wie es sich anfühlt, im reinen Selbst zu verweilen.
Dazu mag eine einfache Übung helfen.
Sie wird von den Saddhus in Rishikesh als das "Eintauchen in den Ozean des Shiva-Selbst" genannt und an die Schüler erst nach Jahren aufopferungsvoller Askese weiter-gegeben.
Auch betreiben diese Heiligen lange Meditationen, oft an Orten der Totenverbrennung wie zum Beispiel in Benares.
Manche lehnen es ab, jemals Geld zu berühren.
Es ist nicht leicht ihre Lehren zu erfahren, aber nicht Ausdauer und Glück können wir sie manchmal finden. Dies ist eine der geheimen Anweisungen, die uns sehr schnell ein Gefühl für die Erleuchtung geben kann