Das Ferienhaus, das Nora für sich und ihren Sohn Pu gemietet hat, ist geräumig, und so lässt sie sich leicht überreden, auch ihre Nichte und Fenek, den Sohn ihres ersten Mannes, mit einziehen zu lassen. Die Verhältnisse dieser Ferienfamilie scheinen kompliziert, aber verworrene Beziehungen sind die Kinder gewöhnt, denn ihre Eltern erproben unentwegt neue Liebes- und Ehekombinationen. Aber dann taucht Noras alter Schulfreund Lajosch auf. Zögerlich versucht er, den Platz an Noras Seite einzunehmen. Sofort misstrauisch, unterziehen ihn die Kinder harten Prüfungen und Abschreckungsmanövern … Höchst amüsant beschreibt Barbara Frischmuth gleichermaßen die Erfahrungen der Scheidungskinder wie die Unsicherheit der Erwachsenen, die von den Kindern nachsichtig durchschaut werden.