Die Kinder des Ghettos Blackwood
Om bogen
Kurz vor Weihnachten, Ende der achtziger Jahre in Irland. Gewalt, religiöser Terror, Anfeindungen und Ausgrenzungen bestimmen den Alltag in einem Stadtteil in der Nähe von Belfast. "Sandy ist das, was mich am Leben hält", sagt Laurina eines Tages zu ihrer Mutter. Es ist der Tag, an dem das elfjährige Mädchen beginnt zu kämpfen, gegen ein unvorstellbar tristes Leben. An der neuen Schule sind alle gegen Laurina und ihre Schwester Sandy, weil sie keine ehrlichen Katholiken sind, wie die anderen Kinder sagen. Während die Mutter versucht, jeden Tag mit irgendwelchen Jobs zu überstehen, um ihre Kinder zu ernähren, werden sie für ihre offensichtliche Armut auch noch verachtet. Als sie dann noch von ihrer Mutter getrennt werden, bricht für sie eine Welt zusammen. Einzig ein Mitschüler bringt Laurina das Vertrauen und die Hoffnung nach und nach zurück - aber ausgerechnet dieser Junge birgt ein großes, schwerwiegendes Geheimnis... Ein Sozialdrama, das im Irland der späten achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts angesiedelt ist, und das die Geschichte eines Mädchens erzählt, welches für seine kleine Schwester durch die Hölle gehen würde.