Die Verwirrungen des Zöglings Törless
Om bogen
Österreich während der Kaiserzeit: Auf einem Eliteinternat quälen und missbrauchen drei Jungen einen Mitschüler über längere Zeit – jeder aus seinen eigenen Gründen.
Der Roman zeigt auf, wie sich Menschen aus den verschiedensten Motiven zur Macht verführen lassen, wie sie wehrlose Menschen quälen, foltern und erpressen – sei es aus rein sadistischen Motiven oder simpler Habgier.
Schlimmer noch fast als die Folter aber wirkt das faszinierte Beobachten des jungen Törless. Verwirrt über seine eigene Sexualität wird er zum stummen und heimlichen "Genießer" der Seelenpein seines gequälten Mitschülers.
1966 verfilmte der Regiedebütant Volker Schlöndorff den Stoff erfolgreich mit Mathieu Carrière in der namensgebenden Hauptrolle.
Null Papier Verlag