Dr. Norden Bestseller 162 – Arztroman
Der rettende Engel
Om bogen
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
»Ich gehe jetzt, Mutti«, rief Susanne. »Du brauchst am Abend mit dem Essen nicht auf mich zu warten.«
Raschen Schrittes, den Kopf steif in den Nacken gelegt, ging Ellen Fortner in die Diele.
»Du triffst dich wieder mit diesem Mann?« fragte sie gereizt. »Wann kommst du endlich zur Vernunft, Kind.«
»Ich bin eben kein Kind mehr, und ich kann mich treffen, mit wem ich will«, erwiderte Susanne trotzig. »Und wenn es dir nicht paßt, ziehe ich aus.«
Bums, flog die Tür ins Schloß. Ellen Fortner blieb wie versteinert zurück. So hatte Susanne noch nie mit ihr gesprochen.
Das macht nur der schlechte Einfluß, dachte sie. Seit Susi diesen Mann kennt, ist sie völlig verändert. Früher hatte es nie etwas gegeben. Sie hatten sich so gut verstanden, Susanne war so liebevoll und fürsorglich gewesen, daß Ellen den Tod ihres Mannes verschmerzt hatte.
Sie lebten in einem hübschen Haus, sie hatten keine finanziellen Sorgen. Es war Vermögen da, und Ellen bekam eine recht gute Rente. Susanne war als Graphikerin in einem Verlag beschäftigt und verdiente auch schon sehr anständig. Sie war hübsch, intelligent und gesund und ganz gewiß kein Mauerblümchen, das auf einen Mann hereinfallen mußte, der doppelt so alt war wie sie, und in Ellens Augen ein skrupelloser Mädchenverführer.
Mochte dies auch ein hartes Urteil sein, aber ihr Instinkt war vielleicht doch nicht gar so trügerisch, denn als seriös konnte man Peter Rossow keinesfalls bezeichnen. Aber welches Mädchen, das bis über beide Ohren verliebt war, wollte das schon wahrhaben. Während Ellen Fortner wieder von Kummer und heftigen Kopfschmerzen