Draußen vor der Tür
Om bogen
Der Kriegsrückkehrer Beckmann kommt in seine Heimatstadt Hamburg zurück, die in Schutt und
Asche liegt. Seine Frau erinnert sich noch gerade an seinen Nachnamen, der nationale
Enthusiasmus ist verflogen und hat eine hungernde Zivilgesellschaft aus verstörten,
unsicheren, emotionslosen Individuen hinterlassen, in deren Umgebung Beckmann sich nicht
zurecht findet. Er will sich ertränken, aber die Elbe lacht ihn aus – der einzige, der ihm
Lebensmut gibt ist „Der Andere“, der grundsätzlich der gegensätzlichen Meinung Beckmanns ist,
welcher sein Leben als hoffnungslosen Drahtseilakt zwischen Schuldzuweisungen und
Todessehnsucht auffasst. Weder ein sympathisches Mädchen noch Gott noch der Teufel können
Beckmann helfen. Ein Ex-Nazi-General verbietet sich jegliche Schuldzuweisungen und der
verzweifelte Versuch, eine Arbeit als Komiker zu bekommen, scheitert ebenfalls. Nun erfährt
Beckmann auf kaltschnäuzige Art vom Tod seiner Eltern und ergibt sich in sein trostloses
Schicksal - oder nicht?