McQuade konnte die Geräusche, die sich ihm von Norden näherten, sofort zuordnen. Es war das Rumpeln und Knarren eines Fuhrwerks, in das sich das dumpfe Pochen von Hufen mischte. Hin und wieder knallte eine Peitsche. Es klang wie ein Revolverschuss.
Noch konnte der Texaner nicht sehen, wer auf ihn zukam. Der Weg führte um eine Anhöhe herum, deren Hänge mit spärlichem, halb verdorrtem Gras und Dornengestrüpp bewachsen waren.
Die Sonne stand fast senkrecht über McQuade. Die Hitze war nahezu unerträglich, der Staub, den die Hufe des müden Pferdes in die flirrende Luft rissen, war heiß.
Der Lärm wurde deutlicher. Und schließlich geriet das Fuhrwerk in das Blickfeld des Kopfgeldjägers. Es wurde von einem Pferd gezogen. Auf dem Bock saß ein Mann, der in einer Hand die langen Zügel, in der anderen die Peitsche hielt. Er hatte sich den braunen Hut weit in die Stirn gezogen, so dass McQuade von seinem Gesicht nur den unteren Teil sehen konnte.
Sie trafen aufeinander. Der Mann auf dem Wagenbock stemmte sich gegen die Zügel, das Fuhrwerk kam zum Stehen, die Geräusche endeten. Lediglich das Pferd prustete unwillig.