ES WAR SOMMER - DIE RÜCKKEHR
Wiedersehen auf Kreta
Om bogen
Antonis hielt mich im Arm. Seine Stimme klang rau, als er s'agapo sagte. "Ich liebe dich auch", antwortete ich leise. Wir blickten uns an...ein letzter kurzer Händedruck und ich stieg in den Bus. Minuten später fuhren wir ab. An dieser Stelle endet der 1. Teil von 'Ein Sommer auf Kreta'. Inzwischen sind mehr als 30 Jahre vergangen. Marie befindet sich auf dem Weg nach Kreta. Die Suche führt sie nach Pasormalos, jenem Ort, an dem sie nicht nur ein Stück ihrer Vergangenheit, sondern vor allem Antonis zu finden hofft. Den Mann, dessen Bild sie noch immer in ihrer Erinnerung trägt. Kaum angekommen, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Völlig unvorbereitet wird Marie mit einer ihr völlig fremden Mentalität konfrontiert. Immer wieder hat sie das Gefühl, dass Antonis ihr näher ist, als es den Anschein hat. Und dennoch scheint die Suche vergeblich zu sein. Bis sie auf Reza trifft. Jenen Mann, der ihr mehr verrät, als sie zu hoffen gewagt hat...und kurz darauf ist sie am Ziel. Doch Antonis' Freunde verweigern Marie, den Kreter zu sehen. Von ihrer Odyssee ebenso enttäuscht wie ernüchtert beschließt sie, die Suche nach dem Griechen einzustellen und den Dingen ihren Lauf zu lassen, und plötzlich steht Antonis vor ihr. Vom ersten Augenblick an, fühlen sich die Beiden wie magisch voneinander angezogen. Die Vergangenheit ist längst wieder erwacht, doch plötzlich steht sie zwischen ihnen, und kurze Zeit später ist es gewiss: Es gibt keinen Weg zurück. Zu viele Jahre sind vergangen und haben ihre Spuren hinterlassen. Eine letzte, gemeinsam verbrachte Nacht lässt nicht nur die Leidenschaft früherer Zeiten erwachen, sie gewährt auch tiefe Einblicke in die vergangenen Jahre, bis hin zu den Sommernächten von damals. Dann trennen sich ihre Wege...für immer, wie es scheint. Doch das Leben sorgt wie so oft, auf wundersame Weise, für eine unverhoffte Wendung des Schicksals. Erzählt nach einer wahren Begebenheit.