Für eine Liebesnacht (Ungekürzt)
Om bogen
In "Für eine Liebesnacht" verliebt sich ein schüchterner und armer junger Mann, der zu Träumereien und Flausen neigt, in eine adlige Dame, die nun ihn und seine Liebe gnadenlos für sich ausnutzt. Eine hochdramatische Erzählung, in den die Katastrophe unausweichlich scheint, aber doch auch stets Grund zur Hoffnung bleibt.
Zola, noch heute einer der meistgelesenen Autoren der Welt, vermischt in seinen Romanen und Erzählungen auf faszinierende Weise Symbolismus und Naturalismus und schafft so ein Werk, das bedrückende Tiefe und packenden Realitätssinn miteinander vereint. Ein wahrer Klassiker!
Emile Zola wurde am 2. 4. 1840 in Paris geboren. Sein italienischer Vater war Ingenieur, die Mutter war gebürtige Französin. Der Vater starb 1847. 1843-1858 lebte er in Aix-en-Provence. Die Mutter zog Ende 1857 nach Paris und ließ Emile im Februar 1858 nachkommen. Dort scheiterte er am Abitur im Lycée Louis-le-Grand und arbeitete zuerst als Schreiber beim Hafenzoll, dann als freier Journalist. 1862 bekam er eine Anstellung im Verlagshaus Hachette, das er nach dem Erfolg seiner ersten beiden Bücher wieder verließ. 1898 setzte er sich mit einem Brief für die Unschuld von Dreyfus ein (" J'accuse") und wurde zu Gefängnis und einer Geldstrafe verurteilt, konnte jedoch nach England entfliehen. 1899 kehrte er nach einer Amnestie zurück. Zola starb am 29. 9. 1902 in Paris.