Im Herzen des Winters
Om bogen
Nach einem tragischen Unglück in den Ruinen einer vom roten Bruch zerstörten Stadt, ließen die schwangere Mariam und ihr väterlicher Freund Rolf die sicheren Mauern von Lonedorf hinter sich zurück.
Bei dem Versuch, ein winterliches Gebirge zu überqueren, sind sie gescheitert.
Mariam befindet sich in einer alten Berghütte, liegt in den Wehen, während Rolf sich auf die Jagd begibt, um für Nahrung zu sorgen.
Im Laufe seiner Jagd macht er eine erschreckende Entdeckung, während ein unheimliches Wolfsrudel immer näher an die Hütte heranrückt.
- Ein dramatisches Wiedersehen mit Mariam und Rolf! Die Reihe NACHWELT 2030 knüpft an die Geschehnisse von NACHWELT 2018 an. -
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Einige Jahre nach dem letzten großen Krieg, der die gesamte menschliche Zivilisation in Schutt und Asche legte, kam der Rote Bruch.
Mit zorniger Urgewalt ließ er die Erde bersten, verwüstete das Antlitz der Welt ein weiteres Mal, diesmal gründlicher und gnadenloser, als jede menschgemachte Katastrophe es jemals vermocht hätte.
Kontinente begannen zu wandern, rissen auf, barsten in roter, heißer Wut, so schien es den letzten Menschen. Lavaströme, Stürme und Fluten, tödliche Hitze und beißender Frost kannten diesem einen, schwarzen Jahr nur ein einziges Ziel:
Die endgültige Säuberung der Erde von der menschlichen Rasse.
Städte und Landstriche wurden verschluckt von den feurigen Schlünden der Erde und wieder ausgespuckt, deformiert und versengt.
Ein finaler Todesstoß, von dem man nicht wusste, ob die grässlichen Bomben des Krieges ihn ausgelöst hatten, oder ob er der Menschheit ohnehin vorherbestimmt war.
Für die wenigen, die zuvor schon den Krieg überlebt hatten, spielt das keine Rolle.
Sie haben keine andere Wahl, als sich dieser neuen und anderen Welt zu stellen.