Kinder des Lebens
Om bogen
Im Frühjahr 1924 regte der damalige österreichische Bundespräsident Michael Hainisch die Herausgabe eines Sammelbandes in drei Sprachen an, der Beiträge führender Schriftsteller (Anatole France, George Bernard Shaw, Maxim Gorki), ebenso wie Wissenschaftler (u. a. Albert Einstein und Max Planck), Komponisten (Richard Strauss) und Politiker (auch Benito Mussolini war beteiligt) beinhalten sollte. Das Ziel: Die Angehörigen der am Ersten Weltkrieg beteiligten Völker wieder an ihre Gemeinsamkeiten zu erinnern. Insgesamt stellten sich etwa 150 Kontributoren in den Dienst des Unterfangens, so auch Thomas Mann, dessen Beitrag wie geplant Teil der Ausgabe wurde (dt. Titel: ›Menschen und Menschenwerke‹). Für die inhaltliche Vorbereitung griff Mann insbesondere auf den Schneetraum aus dem ›Zauberberg‹ zurück; seine ›Tischrede in Amsterdam‹ (Mai 1923) entspricht wiederum in Teilen dem vorliegenden Text.
Format:
Sprog:
Tysk