Eine Gereiztheit und eigentümlich bösartige Stimmung grundiert von Anfang an die Atmosphäre eines Ferienaufenthaltes in Italien, die ihren Höhepunkt in den Darbietungen des Zauberers Cipolla findet. Durch Hypnose manipuliert Cipolla seine Zuschauer und findet im Kellner Mario das geeignete Opfer, das sich ihm willenlos unterwerfen soll.
Thomas Manns 1930 erschienene Novelle wurde gleich nach Erscheinen als politische Parabel über den aufkeimenden Faschismus in Europa gelesen. In einer zeitgenössischen Rezension schrieb Julius Bab: »Wenn Mussolini etwas von Kunst verstünde, müsste er diese Novelle in Italien verbieten lassen.«