Ein Plädoyer für mehr Diversität in der Wahrnehmung des Normalen
Om bogen
Leonhard Schilbach zeigt am Beispiel des Autismus, wie arbiträr und kontingent Vorstellungen sozialer Normalität sind. Seine These: Der fehlende Sinn für das Normale könnte Autismus zu einem Korrektiv für Diskussionen werden lassen, die abseits von Inhalten vor allem auf soziale Befindlichkeiten achten, dabei aber in ihrer Selektion der relevanten Gruppen Ungleichheit und Ungerechtigkeit zementieren.