Parker sprengt die Golden-Boys
Butler Parker 218 – Kriminalroman
Om bogen
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten.
Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Chief-Superintendent McWarden, erfahrener Kriminalist mit guten Nerven, fuhr wie unter einem elektrischen Schlag zusammen, als er den spitzen Schrei hörte. Der Sherry in seinem Glas schwappte über und ergoß sich über seine Hose. Mit Amtsmiene musterte der Yard-Beamte den Butler, doch Josuah Parker schien nichts gehört zu haben. Er ordnete gemessen und würdevoll das Gedeck auf dem Tisch und merkte, daß der Besucher des Hauses offensichtlich irritiert war. »Was war denn das?« fragte McWarden, der sich inzwischen wieder unter Kontrolle hatte. Doch bevor Parker antworten konnte, ertönte bereits der nächste, ungemein schrille Aufschrei. Prompt versorgte der Chief-Superintendent erneut seine Hose mit Sherry. Myladys Gast stellte deshalb vorsichtig sein Glas ab und deutete nach oben. »Wird da jemand umgebracht?« fragte er dann in Richtung Parker. »Der Mord dürfte bereits geschehen sein, Sir«, lautete Parkers Antwort. »Der Mord dürfte bereits geschehen sein?« Der etwa fünfundfünfzigjährige, untersetzte und mit einem Bauchansatz ausgestattete McWarden erinnerte wegen der Basedowaugen an eine stets gereizte Bulldogge. »Mylady beklagt bereits einen teuren Toten, Sir«, berichtete Parker, ohne sich aus seiner würdevollen Ruhe bringen zu lassen. »Darf man Ihnen noch einen Sherry anbieten, Sir?« »Sie beklagt einen teuren Toten?« Der Chief-Superintendent war aufgesprungen.