Parker stoppt den "rasende Reporter"
Der exzellente Butler Parker 58 – Kriminalroman
Om bogen
Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
»Ich werde das hier mal anprobieren, Mister Parker.« Agatha Simpson befand sich in der Damenkonfektion eines kleinen, aber exklusiven Kaufhauses in Belgravia, um sich nach einem Kleid umzusehen. Sie wollte am Abend der Einladung eines Industriellen Folge leisten und zu diesem Zweck neue Garderobe tragen. Mylady hatte lange suchen müssen, bis ihr etwas Passendes auffiel: das Modell eines renommierten japanischen Couturiers, das die Geschäftsleitung erheblich reduziert hatte. »Die Preise sind hier eine einzige Provokation«, fuhr die ältere Dame munter fort, während sie den Umkleidekabinen zustrebte. »Man führt eben nur Modelle führender Modehäuser«, gab Josuah Parker zu bedenken, der mit unbewegter Miene seiner Herrin folgte. »Die Qualität dürfte aber über jeden Zweifel erhaben sein.« »Hoffentlich, Mister Parker.« Agatha Simpson musterte die geplante Neuerwerbung noch mal kritisch und strebte der mittleren Kabine zu, doch dabei wurde sie empfindlich gestört. »Was soll denn das?« Mylady war empört, als sich ein hagerer Mann mit langen, ungepflegten Haaren an ihr vorbeizwängte und in die Kabine schob. Er trug einen safranfarbenen Wildlederanzug und hatte sich mehrere Kameras über die Schulter und um den Hals gehängt. »Sorry, aber das ist meine Kabine. Ich war schon hier drin und hab' nur noch mal schnell was getauscht. Nehmen Sie doch 'ne andere, Lady, sind noch genug freie da, oder?« Damit zog er den Vorhang hinter sich zu. Josuah Parker, der einen Blick ins Innere der Kabine geworfen hatte, hatte darin ein Stativ entdeckt und war darüber verwundert. »Was sagen Sie dazu, Mister Parker?«