Pest am Trail
G.F. Barner 136 – Western
Om bogen
Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
Ihre Stellung könnte nicht besser sein. Für Anthony Baggler gibt es keinen Zweifel, daß sie kommen und versuchen werden, ihnen das Lebenslicht auszublasen. Gordon blufft nicht, er kommt. Und wenn er erscheint, wird es einen Kampf geben. Wie oft Tony Baggler in einer ähnlichen Situation gewesen ist, wie oft er bereits kämpfen mußte, das hat er vergessen. Als Tony zu Bill hochblickt, der oben hinter der Hangspitze liegt, erinnert er sich an Gordons bissige Worte: »Verschwindet, ihr Stinktiere! Zieht ihr diesen Weg weiter, dann kommt ihr auf mein Land. Und seid ihr erst darauf, dann wird der Teufel eure verdammten Seelen holen!« »Billy, siehst du was?« Billy sieht sich um. Er muß laut rufen, um sich verständlich machen zu können, denn sein Bruder Tony liegt mehr als fünfzig Yards weiter am Rand der Büsche. Hinter Tony Baggler beginnt das Badland, eine Wüstenei aus Dornbüschen, Klettersträuchern und verfilztem Unterholz. Niemand – und die Baggler-Brothers wissen das genau – kann sich durch diesen Badlandstreifen ungesehen heranschleichen. Dort liegt soviel an dürrem Geäst herum, daß kein Mann einen Schritt tun könnte, ohne durch das Knacken der brechenden Zweige verraten zu werden. »Nichts. Der Kuhhirt hat uns aber gesehen. Tony, wenn wir jetzt umkehren…« »Nein!« unterbricht Tony ihn. Er hat es seinem Bruder sechsmal erklärt.