Steffi fordert das Glück heraus
Toni der Hüttenwirt 128 – Heimatroman
Om bogen
Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.
Es war schon spät am Abend. Die Hüttengäste hatten sich schon in die Kammern und auf den Hüttenboden zurückgezogen. Der alte Alois saß am Kamin. Er betrachtete lächelnd den jungen Neufundländerrüden Bello, der auf seinem Lieblingsplatz vor dem Kamin lag und schlief. Zwischen seinen Vorderpfoten hatte sich Max, Franziskas kleiner Kater, zusammengerollt und schnurrte leise.
»Ach, wie friedlich das aussieht«, sagte der alte Alois. »Da redet man immer davon, dass sich Hund' und Katz' net ausstehen können, aber dieses Bild hier, des straft jeden Lügen. Wie schön wäre es, wenn die Menschen so friedlich miteinander sein könnten.«
Er trank den Kräutertee aus und stand auf. Bello hob kurz den Kopf und schaute Alois an, dann döste er weiter.
Alois ging zu Toni und Anna in die Küche. Anna spülte das letzte Geschirr.
Toni richtete bereits Teile des Frühstücks her. Tonis Handy läutete.
»Nanu, wer kann des noch sein?«, sagte Toni. »Es ist schon Mitternacht.«
»Da wird sich wieder einmal jemand verwählt haben«, knurrte Alois.
»Naa, da wird die Nummer der Eltern angezeigt. Seltsam, so spät haben sie noch nie angerufen. Hoffentlich ist nix passiert.«
Toni warf Anna einen besorgten und fragenden Blick zu.
»Jetzt nimm das Gespräch schon an, Toni«, sagte sie. »Sie werden schon einen Grund haben. Aber du musst nicht immer das Schlimmste annehmen.«
Toni drückte auf die Taste und hielt das Handy ans Ohr.
»Vater, was gibt es? Ist was passiert?«
Toni lauschte. Nach einer Weile lächelte er.
Seine Gesichtszüge entspannten sich.
»Des ist ja eine schöne Nachricht, Vater. Aber noch besser ist, dass nix passiert ist.«
Toni ging einige Schritte in