Terra - Science Fiction 02: Die Stadt am Ende der Welt
Om bogen
Nach Scharlachpest und Zombie-Apokalypse, die von Krupp-Kampfmaschinen in wüsten Schlachten zum Stillstand gebracht wurde, ist Nordrhein-Westfalen fast entvölkert. Besonders schlimm betroffen ist das Bergische Land. Nach dem Erlöschen der Feuer und dem Abkühlen der Ruinen setzt die Landflucht ein. Wem die Emigration zu teuer ist, der nimmt alles Herrenlose in Besitz. Gruppierungen, die man einst Banden nannte, die nun aber Großfamilien heißen, passen die Infrastruktur ihren Bedürfnissen an und ersetzen staatliche Autorität durch tribalistische Vetternwirtschaft.
Die Natur erobert das ruinierte Land zurück. Wo Straßen nicht mehr instand gehalten werden, breitet sich Dschungel aus. In dieser chaotischen Phase nimmt der naive Egbert Cohen den Auftrag an, einen Großrechner zu sabotieren und die Geliebte eines Freundes ausfindig zu machen. Er ahnt nicht, welche Katastrophe er damit auslöst. In Barmènistan, der Stadt am Ende der Welt, nimmt er eine Spur auf. Und jeder Schritt führt ihn tiefer ins Verderben.