Kerzen, Blumen, Bilder - so gedenken im Trauermonat November die Menschen traditionell ihrer verstorbenen Angehörigen. Doch die Trauer ist vielfältig. Wie selbstverständlich erinnern mittlerweile kleine Holzkreuze am Straßenrand die Vorbeifahrenden an Unfallopfer. Nach Gewalttaten werden am Ort des Verbrechens Kerzen aufgestellt und Blumen niedergelegt. Für die Trauerfeier können Angehörige beim Bestattungsunternehmen Musik aus jedem Genre bestellen, Videofilme zeigen und sogar selbst den Sarg gestalten. SWR1-Reporterin Anita Schlesak hat sich mit den Ritualen der Trauer beschäftigt. Dabei ist sie auch Menschen begegnet wie der Ulmer Münsterpfarrerin und einer Schulpsychologin aus Göppingen, die tröstliche Worte finden und den Angehörigen dadurch helfen, den Verlust eines Menschen zu verarbeiten.