Weg des Gewissens
Von der Grausamkeit eines SS-Sonderkommandos
Om bogen
Als Harald Rüster in Pleskow den Bahnhof verlässt, wird er Augenzeuge, wie das SS-Sonderkommando Ahrends jüdische Frauen und Kinder zusammentreibt, wobei der Hauptsturmführer Ahrends mutwillig von der Pistole Gebrauch macht und eine Frau und ihr Kind niederschießt. Sein Glaube an die Lehren des NS-Regimes gerät ins Wanken. Erst recht als Rüster die Zustände im Lager FX 72 kennenlernt, in dem polnische Frauen und Mädchen gefangen gehalten werden, die bei unzureichender Ernährung schwere körperliche Arbeit verrichten müssen und nur dann eine Erleichterung ihres Schicksals erfahren, wenn sie sich der hemmungslosen Gier des Feldwebels Voß ergeben.
Eines der Mädchen, Olga, kann Harald vor diesem Los bewahren - aber kann er es auch vor dem SS-Sonderkommando Ahrends beschützen, dem die Frauen zur Liquidierung übergeben werden sollen, als die Front sich nähert?
Harald steht jetzt in dem Zwiespalt, in dem so viele deutsche Soldaten des letzten Krieges standen: In dem Zwiespalt zwischen Befehl und Gewissen. Er geht den schwereren Weg, den des Gewissens.