Briefe an einen jungen Dichter ist eine Sammlung von Briefen Rainer Maria Rilkes, die 1929 im Insel Verlag als Nummer 406 der Insel-Bücherei erschien.
Die Briefe an einen jungen Dichter wurden aus der Veröffentlichung der übrigen Briefe ausgegliedert und diesen vorangestellt, weil sich die Herausgeberinnen erhofften, auf diesem Wege mehr Aufmerksamkeit für Rilkes moderne Haltung zur Orientierung im Leben zu erlangen, während sowohl der Kommunismus als auch der Nationalsozialismus an Boden gewannen. Die Texte grenzen sich von politischen Ideologien ebenso ab wie von der Religion. Damit sollten insbesondere junge Menschen angesprochen werden. Die Briefe an einen jungen Dichter wurden tatsächlich zu dem meistgelesenen Buch Rilkes.