Die Zeit des Sterbens
G.F. Barner 210 – Western
Description of book
Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
»Slogan!« Der Schrei stand wie ein Fanfarenstoß über der Straße von Copperas Grove und ließ Kelsey jäh den Kopf herumdrehen. Dann sah er Harry Slogan. Der Revolvermann der Deweys war gerade dabei, den Vorbau des Kiowa-Hauses zu verlassen. Slogan war ein großer, hagerer Typ, der ständig leicht gebückt ging. Er trug einen Prince-Albert-Rock, und nur die Ausbeulung an der rechten Seite des Rockes verriet, wo Slogan seinen Vierundzwanziger trug. Kelseys Blick flog nach links hinüber. Es war die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Kelsey sah Cohr Holbran drüben vor der Schmiede stehen. Vier Yards von Kelsey entfernt stand John. Er trug einen Sack mit Hafer auf dem Rücken. Er wirkte noch krummer und gebeugter als sonst. Auch er sah zu Slogan hinüber. Harry Slogan war auf dem Weg zu seinem Pferd, verhielt nun aber den Schritt. Da er der Schmiede die linke Seite zuwandte, aber Rechtshänder war, drehte er nur langsam den Kopf herum. Als er den kleinen Cohr Holbran sah, glitt seine Rechte langsam tiefer. Der Revolvermann der Deweys trug einen flachen Hut mit einer breiten Krempe. Ein Gerücht sagte, daß er diesen Hut mit der breiten Krempe nur gekauft hatte, um bei einer Schießerei niemals von der Sonne geblendet zu werden. Doch heute schien die Sonne nicht. Der Himmel war verhangen.