Warum Religion keine Privatschrulle ist und weltgesellschaftliche Konflikte religiös werden
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In seinem Beitrag nimmt der Soziologe und Kursbuch-Herausgeber Armin Nassehi das Verhältnis von Religion und Politik in den Blick: Einerseits werde das Religiöse als privates Personenstandsmerkmal aufgefasst, andererseits verbinde sich zumal heute religiöses Reden mit politischen, kollektiv wirksamen Geltungsansprüchen. Nassehi versucht, die Politisierbarkeit des Religiösen in weltgesellschaftlichen Konfliktlagen mit einer Teilanalogie der Funktionen von Politik und Religion zu erklären.