Von einem Krebsforscher und Arzt, der zum Patienten wurde
Wolfram Gössling müsste längst tot sein, wenn man Statistiken glaubt. Der renommierte Krebsarzt und Harvard-Wissenschaftler ist 44 Jahre alt, als bei ihm ein extrem seltener Krebs diagnostiziert wird; Überlebenschance 4 Prozent. Gössling erzählt vom Trauma der Behandlung und seiner unwahrscheinlichen Heilung; von seiner Arbeit als Arzt und seinem Dasein als Patient. Er spart auch die innere Verwundung, die ihm der Krebs zugefügt hat, nicht aus, wie die ständige Angst vor einem Rezidiv. Vor allem aber ist sein Buch ein Plädoyer für die Hoffnung. Denn er weiß: Als Betroffener braucht man Positivgeschichten. Seine eigene ist eine solche.