Bezaubernde Lara
Der kleine Fürst 136 – Adelsroman
Tietoa kirjasta
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
"Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
»So geht das nicht weiter, Cosima«, sagte Lara von Hessel. »Während du dich mit dieser Sternberger ›Affäre‹ aufreibst, geht unsere gemeinsame Firma den Bach runter. Ich schaffe das nicht länger allein.« Mit einer energischen Bewegung strich sie sich die roten Haare aus dem schönen Gesicht, ihre großen blauen Augen blitzten angriffslustig.
Cosima von Orth, zierlich dunkelhaarig und jünger aussehend als sie war, nickte bedrückt. »Das weiß ich doch. Denkst du, mir macht die Situation nicht zu schaffen? Aber ich kann die Sternberger jetzt nicht im Stich lassen. Wir haben bisher nichts in der Hand, nur jede Menge Spuren, die sich leider alle im Sand verloren haben.«
»Mir ist klar, dass du in einer Zwickmühle steckst, aber wir müssen eine Lösung finden.«
Die beiden jungen Frauen hatten sich vor nicht allzu langer Zeit als private Ermittlerinnen selbstständig gemacht. Eigentlich hatten sie nach ihrer Ausbildung bei der Polizei bleiben wollen, sich dann aber gegen die sichere Laufbahn als Beamtinnen entschieden. Cosima war zudem Computerexpertin, auf diesem Gebiet machte ihr niemand etwas vor. Sie hielt grundsätzlich jede Aufgabe, die ihr gestellt wurde, für lösbar. Im Augenblick freilich drohte sie das erste Mal zu scheitern – eben bei der von Lara angesprochenen Sternberger ›Affäre‹.
»Dann schlag mir eine Lösung vor«, erwiderte sie müde auf Laras Vorhaltungen.
»Wenn ich eine wüsste, hätte ich das schon längst getan.« Laras Stimme klang jetzt gereizt. »Außerdem ist das eher deine Sache. Du hast uns die augenblickliche Situation schließlich eingebrockt.«
Erschrocken sahen sie einander an. Sie stritten eigentlich nie, im Gegenteil. Ihre Zusammenarbeit beruhte auf