Ein Herz und keine Krone
Fürstenkrone 217 – Adelsroman
Tietoa kirjasta
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Die Fürstin Theodora von Reichenbach ging unruhig in ihrem Salon auf und ab. Sie erwartete den Rechtsanwalt Dr. Karl Schuster, der die Fürstenfamilie seit Jahrzehnten in allen juristischen Fragen beriet. Sie wollte ihr Testament machen. Schon lange hatte sie diese Aufgabe vor sich her geschoben, es war ihr lästig gewesen, und immer war ihr etwas dazwischengekommen. Jetzt aber wollte sie keine Ausreden mehr gelten lassen. Die Fürstin war mit ihren sechzig Jahren nicht alt. Sie war eine schlanke, gepflegte Erscheinung, der man die Jahre nicht ansah. Da sie viel Sport trieb, Reiten vor allem, war sie elastisch geblieben. Theodora von Reichenbach bewahrte Haltung in allen Dingen. Sie selbst unterwarf sich freiwillig einer straffen Disziplin, erwartete das aber auch von anderen. Sie schaute auf ihre Armbanduhr und runzelte die Stirn. Schon eine Viertelstunde über die Zeit! Warum konnte der Anwalt nicht pünktlich sein? Verdiente die Anwaltskanzlei Dr. Schuster nicht genug an Reichenbach und seinen vielfältigen Rechtshändeln? Gewiss gründete sich sein Wohlstand vor allem auf seinen Beziehungen zum Fürstenhaus Reichenbach. Da konnte man wenigstens Pünktlichkeit von ihm erwarten. Es klopfte an der Tür. Endlich!