Einsam wirst du sterben
Die großen Western 290
Tietoa kirjasta
Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Von überall kamen sie in kleinen Rudeln, kamen aus den tiefen dunklen Canyons und über die kahlen Anhöhen hinweg, rotteten sich in ausgedörrten staubigen Tälern zusammen und tanzten in einsamen hellen Mondnächten ihren Kriegstanz. Aus all diesen Männern wuchs eine kleine zähe Gestalt hervor, die so gedrungen war, daß man glauben konnte, sie sei kein Mensch. Und der heisere Schrei dieses Apachen trieb die Krieger auf die Pferde und ließ sie in einen erbitterten Kampf reiten. In dieser Nacht waren sie unterwegs. Viele starre Augen beobachten Fort Bliss, das Leben, die Wachablösung und die Patrouille, die hinauszog, um zu erkunden, wo die Apachen sich verkrochen hatten. Als die Soldaten irgendwo in den Bergen waren, griff er in der Dämmerstunde das Fort an. Auf keuchenden Pferden hetzten sie heran und drangen ins Fort ein, ritten ihre steten Runden auf dem großen Platz und schossen schrill schreiend. Hoch wirbelte die riesige Staubwolke aus dem Fort empor und hüllte die Palisaden ein. Als der Morgen kam, waren die Apachen verschwunden. Die Gefallenen hatten sie mitgenommen. Im Fort ging die Flagge auf Halbmast. Die Stunde der Toten hatte begonnen. Voll verbissener Wut kauerten die Soldaten hinter den Deckungen der Palisaden und starrten sich die Augen aus nach den Apachen – doch kein einziger Krieger kam. Noch immer ritt die Patrouille ahnungslos durch das heiße Land. Sie suchte die Apachen, die spurlos verschwunden waren. Nicht weit von Fort Bliss lag El Paso del Norte. Und ein Siedlertreck war unterwegs nach El Paso. Die Männer und Frauen ahnten nicht, daß in der letzten Nacht so manche Soldaten und Apachen in einem sinnlosen Kampf gefallen waren. Meile um Meile zogen die Gespanne die schwerbeladenen Wagen. Oben hockten Frauen und Kinder.