Endlich eine Heimat …
Der Bergpfarrer 241 – Heimatroman
Tietoa kirjasta
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.
Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
»Ich würd' sagen, wir überlegen uns jetzt gemeinsam, wo unser diesjähriger Ministrantenausflug hingehen soll. Einverstanden? Jeder von euch macht einen Vorschlag, und am Schluss wird abgestimmt.« Pfarrer Trenker schaute erwartungsvoll auf die Ministranten und Ministrantinnen, die um den Tisch auf der Terrasse des Pfarrhauses saßen und gierig Sophie Tapperts selbstgemachtes Himbeereis löffelten. »Also, ich würd' am liebsten wieder auf die Kandereralm gehen wie letztes Jahr«, schlug Bertl, der Sohn des Gantner-Bauern vor. »Da oben war es einfach super.« Einen Moment lang herrschte Schweigen, dann verpasste Hansi Hofmeister, der neben Bertl saß, seinem Tischnachbarn einen Rippenstoß. »Ich sag ja net, dass es auf der Kandereralm net schön gewesen wäre«, räumte er ein. »Aber zweimal hintereinander das Gleiche machen, will höchstens so eine Trantüte wie du, Bertl. Ich hab' dazu keine Lust. Und die anderen bestimmt auch net. Wenn schon eine Bergtour, dann lieber zur Streusachhütte.« Es erhob sich teils zustimmendes, teils ablehnendes Gemurmel, das Sebastian schließlich mit einer Handbewegung dämpfte. »So gern ich mit euch in den Bergen wandern würd'«, meinte er, »aber weil wir auch an den Tobi denken müssen, der frisch aus dem Krankenhaus kommt, müssen wir bei unserem diesjährigen Ausflug wohl darauf verzichten. Sein Kreuzbandriss ist zwar erfolgreich operiert worden, aber in den nächsten paar Wochen darf der Tobias sein Knie bestimmt noch net so stark belasten.« »Ach so. Daran haben wir gar net gedacht«