In bester Freundschaft
Familie Dr. Norden - Neue Edition 6 – Arztroman
Tietoa kirjasta
Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird.
Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen.
Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas.
Die Welt verschwamm vor Carolines Augen, als sie am Krankenbett ihrer besten Freundin Birgit Amann saß und ihr die blasse, schlaffe Hand streichelte. Birgit lag reglos im Bett. Sie schien tief und fest zu schlafen. Aber die dunklen Schatten um ihre Augen, die in tiefen Höhlen lagen, die gespenstische Blässe ihres eingefallenen Gesichts sprachen eine andere Sprache. Unablässig piepten die Überwachungsgeräte, und eine einsame Träne fiel aus Carolines Auge direkt auf Birgits Hand. »Bitte, geh nicht, Birgit. Nicht jetzt«, flüsterte sie, und ihr Herz zog sich in einem stummen Aufschrei schmerzhaft zusammen. »Wir dachten doch schon, wir hätten es geschafft. Und dann das! Nach all den Krisen, die wir gemeistert haben, kannst du doch jetzt nicht an einer simplen Lungenentzündung sterben.« Ihre Worte erreichten Birgit nicht. Gequält schloß Caro die Augen. Die Bilder, die sie dann sah, vermehrten ihr Leid noch. »Akute myeloische Leukämie«, hatte Birgit die Diagnose von Dr. Jenny Behnisch wenige Monate zuvor an Caro weitergegeben. Damals hatte noch niemand geahnt, wie schnell es tatsächlich gehen würde. Selbst Birgit war noch ein optimistisches Lächeln gelungen. »Das kriegen wir doch hin, oder?«