Die Heilige Schrift Israels – in christlicher Leseweise das "Alte Testament" – ist der Horizont der neutestamentlichen Christusverkündigung. Vierzehn Studien aus den Jahren 2000 bis 2015 erarbeiten das an vielen Beispielen, vor allem an den synoptischen Evangelien und der Offenbarung des Johannes. Zudem gewinnbringend ist die Lektüre des nicht-kanonischen Petrusevangeliums vom Alten Testament her. Der methodische Ansatz einer Reflexion des Lektürevorgangs (Leserorientierung, Textzentrierung) bietet hierbei neue Horizonte für die Untersuchung, wie das Alte Testament den "Wahrheitsraum des Neuen" (Frank Crüsemann) bildet.