Mit der Seelsorge ist es wie mit einem Pizzateig: Man braucht nur wenige, einfache Zutaten – Mehl, Hefe und Wasser hier, Zeit und Nähe dort – und doch ist die Zubereitung eine höchst individuelle Kunst. Eine große Zahl von Menschen übt sich Tag für Tag in dieser Kunst, viele haben sie sogar zum Beruf erkoren. Gerade weil sie in der Kirche so angenehm selbstverständlich daherkommt, lohnt der vertiefte Blick in der aktuellen Ausgabe der Lebendigen Seelsorge: Wie lässt sich Seelsorge zeitgenössisch verstehen? Wo zeigt sie sich – und welche praktischen Perspektiven gibt es: ökumenisch, literarisch und in großen Pfarreien?