Parker trickst den Marder aus
Butler Parker 226 – Kriminalroman
Tietoa kirjasta
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten.
Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Der Fahrer des Sattelschleppers verließ sich auf die Vorfahrt, die ein Schild am Straßenrand signalisierte. Doch der Landrover von rechts behielt unbeirrt seine Geschwindigkeit bei. Der Mann am Steuer spürte, wie seine Handflächen feucht wurden. Wenn der Rover nicht unverzüglich bremste, würde es gleich fürchterlich krachen ... Lady Agatha wandte sich empört an ihren Butler. »Nun sehen Sie sich das an, Mister Parker! Was sagen Sie dazu? Will mir der Lümmel doch tatsächlich die Vorfahrt nehmen!« »Unverzeihlich, Mylady, aber vielleicht hat ihn ein entsprechendes Verkehrszeichen zu seinem Fehlverhalten verleitet.« Agatha Simpson schüttelte unwillig den Kopf. »Das kann man mit mir nicht machen, Mister Parker. Ich fühle, daß ich im Recht bin, und das werde ich mir nicht nehmen lassen.« Entschlossen trat sie das Gaspedal durch und hielt sich am Lenkrad fest. Parker tastete unauffällig nach dem Haltegriff am Armaturenbrett, um sich abstützen zu können, wenn gleich kam, was kommen mußte. Der Fahrer des LKW hatte inzwischen eingesehen, daß er von dem Land-Rover keine Rücksicht erwarten durfte. Verzweifelt kurbelte er am Lenkrad, um den sicheren Zusammenstoß im letzten Augenblick zu vermeiden. Dabei war eine Laterne im Weg, die der Wucht des Sattelschleppers nicht gewachsen war und ihr Leben in einem benachbarten Vorgarten aushauchte. Das Fahrzeug war nun total außer Kontrolle, streifte einige am Straßenrand abgestellte Autos, durchbrach einen Gartenzaun und bohrte sich schließlich in eine Garage, um dort zu parken. Lady Agathas Augen hingen am Rückspiegel, was ihren an sich schon eigenwilligen Fahrstil noch ausgeprägter werden ließ. Ängstliche Naturen unter den Verkehrsteilnehmern zogen es vor, ihre Fahrzeuge vehement zu beschleunigen und einen möglichst großen Abstand zwischen sich und den Land-Rover zu bringen.