Täter, Opfer, Aktivist - warum ich der Gewalt den Kampf ansage
Tietoa kirjasta
Aurich, 2007: Der 20-jährige Christoph Rickels, strotzend vor Selbstbewusstsein und alles andere als konfliktscheu, gerät mal wieder in eine Schlägerei. Doch diesmal ist alles anders. Er wird niedergeschlagen, und zwar so heftig, dass er nur knapp dem Tod entrinnt und erst nach vier Monaten schwerbehindert aus dem Koma erwacht. Mühsam findet er zurück ins Leben, kämpft mit seinem Körper, der Verzweiflung und der Einsamkeit. Zunächst voller Wut, Hass und Rachegelüste, schafft er es nach und nach, seine negativen Gefühle ins Positive zu verwandeln. Er ruft "First Togetherness" ins Leben, ein Präventionsprojekt, mit dem er Jugendlichen klarmachen will, dass Gewalt auf keinen Fall cool ist. Dafür geht Christoph Rickels geht an die Öffentlichkeit, in Schulen und Gefängnisse – und berührt mit seinem Auftreten und seiner Geschichte selbst härteste Gewalttäter. Inzwischen unterstützen immer mehr Prominente und Organisationen Rickels Initiative. Der erzählt nun erstmals seine ganze Geschichte – wie sehr sich sein Leben in einer einzigen Sekunde veränderte und wie er im Kampf gegen Gewalt seine Bestimmung gefunden hat.