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Fürstenkrone Classic 25 – Adelsroman
Tietoa kirjasta
Nun gibt es eine exklusive Sonderausgabe – Fürstenkrone Classic
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
Goldenes Licht durchflutete den Ballsaal. Während in kleineren, intimeren Räumen Disco-Musik gespielt wurde, erklangen im Barocksaal Walzer und die Paare schwebten elegant über das Parkett. Wände und Logen waren mit Blumen geschmückt. In seidenen, samtenen Roben oder in Barock, wetteiferten die Damen darum, zu den Schönsten des Abends zu gehören. Es war eine rauschende Pariser Festnacht. Die elegantesten, vornehmsten Kavaliere scharten sich um eine kaum zwanzigjährige Dame, als würden sie in einen köstlichen Strudel Lebensfreude gelockt. Sie schien mit allen zu spielen, die kleine rotblonde Komteß; und keiner verübelte es ihr. Auf den ersten Blick sah man schon ihr flammendgoldenes, in langen weichen Wellen bis an die Schultern fallendes Haar, in dem eine winzige Ballkrone von unabschätzbarem Wert befestigt war. Sie hatte kaum Make-up benutzt, weil sie wußte, daß ihre zarte, pfirsichsamtene Haut in aller Natürlichkeit am besten zur Geltung kam. Mit ihren zwanzig Jahren wirkte sie frisch wie eine Frucht am Baum, die noch kein Reif des Lebens gestreift hatte. Aus den großen leuchtendblauen Augen strahlte ungetrübte Lebensfreude, ein bißchen Übermut und ein geradezu unzähmbares Temperament. Das Näschen war etwas zu klein geraten. Die Komteß bemühte sich nicht, die drei winzigen Sommersprossen darauf mit Schminke zum Verschwinden zu bringen, denn auch sie gehörten zu ihr, waren ein Teil ihrer Schönheit und verrieten etwas von ihrem Wesen. In dieser köstlich milden Sommernacht ließ sich Komteß Heidrun von Gerhausen huldigen. Sie wußte sich begehrt, verteilte kleine Aufmerksamkeiten und gewährte… nichts. Sie ließ sich von einem Baron André, dessen Nachnamen sie längst vergessen hatte, zu einem Walzer entführen. Er fühlte sich ausgezeichnet, als Sieger über alle Konkurrenten. Aber das Komteßchen mit dem goldenen Haar zerstörte sehr bald seine seligsten Erwartungen. »Wer ist dieser blonde Siegfried?« unterbrach sie das zärtlich werbende Geflüster ihres Tänzers.