Zwei Mütter für Lara
Sophienlust - Die nächste Generation 56 – Familienroman
Tietoa kirjasta
In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt.
Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt.
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.
Über Nacht war der Winter noch einmal zurückgekehrt, mit wirbelnden Flocken hüllte er Leiningen und Geroldsgrün, Maibach und Wildmoos ein. Wegen des Schneegestöbers wollte Corinna Ebertin ihren Termin zur Ultraschalluntersuchung eigentlich verschieben. Doch die Sprechstundenhilfe überzeugte sie, trotz der winterlichen Verhältnisse, die auf den Straßen herrschten, zu kommen. »Das bisschen Schnee sollte doch kein Problem sein«, sagte sie zu Corinna. Also bat Corinna ihren Mann, sie in die Praxis nach Maibach zu fahren. Einige Tage vor dem erneuten Wintereinbruch war es schon recht mild gewesen, im Vorgarten hatten sich die Schneeglöckchen bereits aus dem Erdboden gekämpft. Doch jetzt waren die kleinen Frühlingsboten wieder unter der weißen Decke verschwunden. Zudem wehte ein eisiger Wind. Corinna zog ihren Mantel enger um ihren Körper, während Achim den Wagen aus der Garage holte. Endlich konnte Corinna einsteigen und sich anschnallen. Dabei hielt sie den Gurt mit einer Hand fest, damit er nicht auf ihren Babybauch drückte. Es war noch recht früh am Morgen, als sie losfuhren. Der Schneepflug hatte die Straße noch nicht geräumt, da war natürlich äußerste Vorsicht geboten. Achim war ein sehr guter Fahrer, langsam und vorsichtig lenkte er den Wagen über die glatte Fahrbahn. Dennoch blickte Corinna mit Besorgnis aus dem Fenster. »Das bisschen Schnee sollte doch kein Problem sein«, sagte Achim, um seine Frau ein wenig aufzumuntern. »Genau das hat die Sprechstundenhilfe auch gesagt«, meinte Corinna.