Von den Unterschichten in der Bundesrepublik bis zum EU-Beitritt der Türkei, vom Nationalismus bis zu den lange tabuisierten Opfererfahrungen der Deutschen reicht das Spektrum dieser neuen Essays von Hans-Ulrich Wehler. Der Bielefelder Historiker, der unlängst mit dem fünften und abschließenden Band seiner großen «Deutschen Gesellschaftsgeschichte» selbst eine Kontroverse ausgelöst hat, demonstriert in diesem Band einmal mehr seine besondere Begabung, die Rolle des Wissenschaftlers mit der des tagespolitisch engagierten Publizisten zu verbinden.