Fünf Rückkehrer nach Deutschland, die für internationale Hilfsorganisationen in Krisenländern gearbeitet haben, treffen aufeinander: Idealisten, deren Verträge nicht verlängert werden, Karrieristen, die aus privaten Gründen zur Heimkehr gezwungen sind, wieder miteinreisende Partner – Gestrandete allesamt. Kathrin Röggla zeichnet radikal und mit Humor und Lust an der Zuspitzung ein hartes Bild vom Zustand der boomenden internationalen Hilfsindustrie. »Bitter ist das und gleichzeitig voll feinem Humor. Entlarvend, ohne anzuprangern. Und nicht nur sprachlich exakt beobachtet. Man darf es wohl gesellschaftskritisch nennen.« Joachim F. Tornau, Frankfurter Rundschau. Der Text entstammt dem Band ›besser wäre: keine‹, der Essays und Stücke versammelt, in denen Kathrin Röggla unsere Gegenwart analysiert.