Marie Sophies Mann Christopher und ihr Sohn Philip sind vor einem Jahr und acht Monaten zu einer Reise aufgebrochen, von der sie jedoch nicht zurückgekehrt sind. Gründe dafür, dass beide nicht zurück nach Hause kommen, sind denkbar, aber trotzdem ist Marie Sophie ratlos. An ein Verbrechen jedenfalls denkt sie nicht. Dann aber steht Jan Berger vom BKA vor der Türe, zeigt Marie Sophie das Foto eines toten Jungen, dem die Zeit seiner Leiden anzusehen ist, und behauptet, es sei ihr Sohn. Marie Sophie streitet das energisch ab. Sie kann und will ihn nicht identifizieren. Doch Jan Berger ist sicher. Er will Marie Sophie überzeugen, wovon er überzeugt ist. Das gleiche, nur vom Gegenteil, versucht auch Marie Sophie. Beide ringen in diesem kriminalistischen Kammerspiel um ihre Version der Wahrheit.
Der Vermisstenfall wird zu einer Kriminalgeschichte mit politischem Hintergrund. Eine tragische Geschichte, in der das Böse im Guten liegt und Gutes mit Bösem vergolten wird.