Wir sind füreinander bestimmt
Fürstenkrone 232 – Adelsroman
Description of book
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Die schneeweiße Villa des jungen Fabrikanten Henner Linden lag idyllisch auf einer leichten Anhöhe, nur fünf Minuten Fußweg von der See entfernt. Jedes Jahr verbrachte Henner ein paar Wochen auf Sylt. Er liebte das herbe Seeklima und die stillen Abende in seiner Villa. Ein älteres Ehepaar, Hans und Klara Schulz, die das ganze Jahr über in der Villa lebten, sorgten für sein Wohlbefinden. Das gesellige Leben in Kampen und den umliegenden Badeorten interessierten Henner wenig. Nur manchmal, wenn seine Freundin Corinna ihn darum bat, besuchte er in ihrer Begleitung einen der exklusiven Nachtclubs. Henner Linden saß mit Corinna Helmstett auf der Terrasse der Villa. Es war ein heißer Sommertag, und Henner war nur mit der Badehose bekleidet. Er war braungebrannt, und sein blondes Haar war von der Sonne gebleicht. Corinna, die nun schon seit fast einem Jahr mit Henner befreundet war, betrachtete ihn nachdenklich. Der junge Mann war einer der begehrtesten Junggesellen, und so manche Frau beneidete sie um seine Gesellschaft. Doch Corinna war sich nicht sicher, ob er sie wirklich liebte. Sie seufzte kaum hörbar. Wie oft hatte sie schon versucht, seine Absichten zu ergründen. Sicher, er war sehr liebenswürdig ihr gegenüber. Doch wenn sie das Gespräch geschickt auf die Zukunft lenkte und auf ein gemeinsames Leben anspielte, wich er ihr aus. »Hast du Lust, eine Runde zu schwimmen?« fragte Henner, stand auf und griff zum Bademantel. »Nein, ich lasse mir hier die Sonne auf den Bauch scheinen«, erwiderte Corinna.