Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben.
Der siebenjährige Peter Lescher bedrängte seine Mutter: "Bitte, geh doch mit mir einmal zu dem kleinen Haus am Hang. Da spielt oft so ein lieber Junge, aber er ist immer allein. Ich habe mich schon mit ihm angefreundet, als du mit Vati auf der Bergtour warst." Ruth Lescher, mit ihrem Mann und ihrem Sohn auf Urlaub in Oberstdorf, lächelte. "Also, wenn du mich immer wieder quälst, werde ich mit dir wohl zu dem Jungen gehen müssen." Dabei dachte sie daran, wie sehr sich Peter ein Geschwisterchen wünschte, aber sie hatte nach ihm kein Kind mehr bekommen dürfen.