Angst als ständiger Begleiter
Kurfürstenklinik 50 – Arztroman
Description of book
Mit den spannenden Arztromanen um die "Kurfürstenklinik" präsentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzählt.
Die "Kurfürstenklinik" ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht seriös recherchiert ist.
Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin für das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populäre Titel über die Kurfürstenklinik sprechen für sich.
»Was ist los, Graf Falkenburg?« fragte Niklas von Mehringen erschrocken. »Ist Ihnen nicht gut?«
»Ich… ich weiß nicht«, sagte der weißhaarige ältere Herr, mit dem Niklas an diesem Sonntagvormittag einen kleinen Spaziergang machte. Im nächsten Augenblick griff er sich ans Herz, sein Gesicht war mit einem Mal aschfahl. »Mir ist… mir ist gar nicht gut, Niklas.«
»Kommen Sie, wir setzen uns einen Augenblick«, schlug Niklas vor. »Da vorn ist eine Bank!«
Er nahm den Arm seines Begleiters, doch mit einem qualvollen Stöhnen sackte dieser zusammen.
»Graf Falkenburg? Graf Falkenburg! Oh, nein, was mache ich denn jetzt?« Niklas kniete sich neben den Grafen, der ohne Bewußtsein war, und holte sein Handy aus der Tasche, während er sich verzweifelt umsah, ob ihm niemand helfen konnte. Zum Glück kam gerade ein junger Mann herangejoggt, der sofort anhielt, als er den am Boden liegenden Mann sah. »Wo ist hier in der Nähe ein Krankenhaus?« fragte Niklas.
Der junge Mann kannte sich aus. »Die Kurfürsten-Klinik ist gleich dort drüben – aber Sie müssen zuerst einen Rettungswagen rufen.« Er beugte sich über den reglos daliegenden Grafen, den er mit ein paar geschickten Handbewegungen in die stabile Seitenlage brachte.
Niklas tippte die Notrufnummer und erklärte hastig, wo er war und worum es ging. Dann hockte er sich neben den jungen Mann, der nun dem Grafen den Puls fühlte, und fragte: »Sind Sie Arzt? Sie wirken so professionell.«
»Ich bin Pfleger«, erklärte der andere. »Wann ist er zusammengebrochen?«
»Gerade eben. Vielleicht eine Minute, bevor Sie aufgetaucht sind. Er hat noch gesagt, daß er sich auf einmal